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Abstand zwischen Stäben im Geländer – was ist erlaubt und sinnvoll?

Ein Geländer soll nicht nur schön aussehen, sondern vor allem sicher sein. Besonders bei Treppen, Balkonen oder Galerien spielt der Abstand zwischen den Stäben – also den senkrechten Elementen eines Geländers – eine zentrale Rolle. Doch wie groß darf dieser Abstand eigentlich sein? Was ist gesetzlich vorgeschrieben, und welche Lösungen gibt es für maximale Sicherheit bei gleichzeitig ansprechendem Design?

Warum ist der Abstand zwischen Geländerstäben so wichtig?

Der Abstand zwischen den Stäben eines Geländers ist entscheidend für die Sicherheit von Kindern und Haustieren. Ist er zu groß, besteht die Gefahr, dass kleine Kinder ihren Kopf hindurchstecken oder sogar hindurchrutschen können. Auch die allgemeine Sturzgefahr erhöht sich, wenn das Geländer nicht als durchgängige Barriere wirkt.

Zudem ist der Abstand ein gestalterisches Element – enge oder weit auseinanderliegende Stäbe verändern die optische Wirkung eines Geländers erheblich.

Was schreibt die DIN-Norm vor?

In Deutschland regelt unter anderem die DIN 18065 (für Gebäudetreppen) den maximalen Abstand zwischen Stäben bei Geländern. Der allgemeine Richtwert lautet:

  • Maximal 12 cm Abstand zwischen senkrechten Stäben bei Wohngebäuden

Diese Vorgabe dient insbesondere dem Kinderschutz, damit Kinderköpfe nicht durchrutschen können. Bei Geländern mit horizontalen Streben oder Seilen gelten in der Regel strengere Auflagen – hier können Klettergefahren bestehen.

Auch regionale Bauordnungen können zusätzliche Vorschriften enthalten. Bei Unsicherheiten lohnt es sich, mit einem Architekten oder Bauamt Rücksprache zu halten.

Abstand innen vs. außen – gibt es Unterschiede?

Grundsätzlich gelten die gleichen Maßgaben sowohl für den Innen- als auch den Außenbereich. Dennoch gibt es Unterschiede in der praktischen Umsetzung:

  • Im Innenbereich (z. B. bei Treppengeländern) sind oft engere Designs gefragt
  • Im Außenbereich, etwa bei Balkongeländern, kann mehr Gestaltungsfreiheit bestehen, solange die Absturzsicherung gewährleistet ist

Gerade freistehende Außengeländer unterliegen jedoch ebenfalls den 12 cm-Regeln, sobald sie in einer Absturzhöhe ab 1 Meter verbaut werden.

Design vs. Sicherheit – welche Optionen gibt es?

Wer auf ein modernes Design setzt, möchte oft keine „Gitterstäbe“-Optik. Doch auch bei Einhaltung der Normen lassen sich stilvolle Lösungen realisieren:

  • Runde Stäbe in Aluminium oder Edelstahl mit engem Abstand
  • Kombination aus Stäben und Glasfüllungen
  • Vertikale Flachstäbe in Anthrazit, die modernes Design mit normgerechtem Abstand verbinden
  • Für Geländer mit Seilen oder horizontalen Elementen: zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie eine Kindersicherung

Mit dem richtigen System – etwa von Geländerladen – lassen sich ästhetische und sichere Geländer einfach kombinieren.

Häufige Fehler beim Bau – und wie man sie vermeidet

Ein häufiger Fehler ist die Annahme, dass „optisch schmaler“ gleich „sicher genug“ bedeutet. Tatsächlich ist der lichte Abstand zwischen den Stäben entscheidend – also der Abstand von Kante zu Kante, ohne Überlappung. Weitere Fehler:

  • Stäbe zu weit auseinander
  • Keine durchgehende Handlaufhöhe
  • Keine Abstimmung mit Bauvorschriften
  • Zu flexible Materialien (z. B. Seile ohne ausreichende Spannung)

Wer auf zertifizierte Systeme setzt, vermeidet diese Fehler von Anfang an.

Das richtige Maß für Stil und Sicherheit

Ein normgerechter Abstand zwischen den Stäben eines Geländers ist unverzichtbar – besonders, wenn Kinder im Haushalt leben oder eine Absturzgefahr besteht. Gleichzeitig lässt sich modernes Design mit Sicherheitsanforderungen verbinden: etwa mit vertikalen Aluminiumstäben, anthrazitfarbenen Oberflächen oder Glasfüllungen. Wer auf Qualität und geprüfte Systeme setzt, erhält ein langlebiges und sicheres Geländer für innen und außen.